3. Erzählen einer Geschichte oder Anekdote: Starten Sie mit einer
gut erzählten , auf die Schüler abgestimmten
Geschichte oder Anekdote in die Stunde, haben Sie die Aufmerksamkeit der Schüler bei
sich.
Danach versuchen die Schüler die Informationen aus dem Erzählten
herauszufiltern und mit ihnen weiterzuarbeiten.
4. Assoziative Einstiege: Bei assoziativen Unterrichtseinstiegen sollen die Schüler dazu ermutigt
werden,
ihr Vorwissen, Meinungen und Erfahrungen zu äußern und mit den
neuen Informationen zu verknüpfen.
Ausgangspunkt können beispielsweise Bilder, Impulsfragen, Begriffe oder kur ze
Texte sein. Assoziative Einstiege sollen schüleraktivierend wirken und sind
meist sehr kommunikativ, lockern den Unterricht auf und bieten eine reiche
Basis für Gespräche.
Ein Brainstorming, die Methode
„Blitzlicht“, die Erstellung einer
Mind Map oder eines Clusters sind mögliche Formen für assoziative Einstiege.
5. Problemorientierte Einstiege: Mit dieser Art des Unterrichtseinstiegs können Sie Ihre Schüler aus der Reserve
locken. Dahinter steht die Idee der „kognitiven Dissonanz“. Der Philosoph und
Pädagoge John Dewey sieht dabei Zweifel, Beunruhigung und Staunen als
Ausgangspunkt für das Denken.
Die unterschiedlichen Ansätze von problemorientierten Einstiegen sollen
also
Zweifel und Widerstand wecken und es den Schülern ermöglichen,
Stellung zu beziehen,
Meinungen zu
äußern , zu
diskutieren und im Verlauf
der Stunde die eigenen Einstellungen auch zu reflektieren, zu hinterfragen und
evtl.
neu zu bewerten .
Dies können Sie z. B. durch die Konfrontation mit falschen oder verfälschten
Aussagen, einem Problem, einem diachronen Vergleich, provozierenden Bildern,
Äußerungen, Witzen, Liedern oder Texten, R egeln ohne Begründungen oder
verfremdeten Darstellungen erreichen.
Möglich sind auch Handlungen Ihrerseits, die Sie zunächst nicht erklären,
wodurch die Schüler herausgefordert sind, zu hinterfragen, was sie sehen.