Wolfgang Huber auf dem Sozialstaatskongress der IG Metall in Berlin,
Rede Herausforderungen des Sozialstaats vom 6. April 2005.
Einer fur alle, alle fur einen
Wer erwachsen und gesund ist und Arbeit hat, kann in der Regel fiir
sich selbst sorgen. Doch was ist bei langerer Krankheit? Was ist bei
Unfallen? Was ist bei Arbeitslosigkeit? Jeder kann jederzeit in eine Notlage
geraten. Schon ein Krankenhausaufenthalt mit Operation kann die
finanziellen Moglichkeiten des Einzelnen ubersteigen. Ein langerer
Arbeitsausfall oder gar dauerhafte Pflegebedurftigkeit wiirden bei vielen
die Existenz gefahrden, wenn sie keine Unterstutzung bekamen.
Deutschland ist ein Sozialstaat. Basis hierfur ist eine Politik und
Gesetzgebung mit dem Ziel, eine grundlegende soziale Gerechtigkeit und
Sicherheit in unserem Land herzustellen. Alle Btirger sollen gleiche
Chancen auf Ri Idling, Gesundheit und Wohlstond habcn.
Ein Kemaspekt des Sozialstaates ist es,
- jedem Menschen eine Grundsicherung zu garantieren,
- ihm in Notlagen zu helfen und
- ihn gegen Lebensrisiken grundlegend finanziell abzusichem.
Diesem Zweck dient ein Versicherungssystem, das solidarisch, also
von alien gemeinsam, finanziert wird. Es besteht aus verschiedenen
Zweigen:
-der Unfallversicherung,
-der Krankenversicherung,
-der Rentenversicherung,
-der Arbeitslosenversicherung und
-der Pflegeversicherung.
In diese Sozialversicherungen zahlen so gut wie alle Biirgerinnen
und Burger regelmaBig Beitr&ge ein. Im Gegenzug bekommen sie dann
Leistungen, wenn sie Bedarf oder Anspruch haben. Die fUnf Zweige der
Sozialversicherung
K R A N K E N
VERSICHERUNG
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